Lese gerne Fantasy, Sci-Fi und auch ganz gerne populärwissenschaftliche Bücher über Astronomie.
Lieblingsbücher: „Neverwhere“ von Neil Gaiman und „Zwischen zwei Sternen“ von Becky Chambers. 🤗
Kaufe die meisten meiner Bücher aus ökologischen Gründen gebraucht.
Like to read fantasy, Sci-Fi and from time to time popular science books about astronomy.
Favourite book: "Neverwhere" by Neil Gaiman and "A Closed and Common Orbit" by Becky Chambers. 🤗
Buying most of my books used for ecological reasons.
Als die Magierin Jennesta einen Sturm der Gewalt entfesselt und das Volk der Orks versklavt, …
Content warning
Leichter, nicht inhaltlicher Spoiler zum Ende
Oha, na das war ja ein abruptes Ende. Dachte, die ganze Zeit, es läuft doch noch auf einen Cliffhanger hinaus, weil es noch keinen Abschluss gab und nicht mehr viele Seiten übrig waren. Aber dann ging auf einmal alles ganz schnell. Muss sagen, gefällt mir jetzt nicht so, so ein Ende.
Als die Magierin Jennesta einen Sturm der Gewalt entfesselt und das Volk der Orks versklavt, …
Zwischenstand nach dem zweiten von drei Romanen in dem Buch:
Nachdem das Buch sich zuvor hunderte Seiten lang im Kreis gedreht hat und die Story auf der Stelle draht, hat es mit dem Twist endlich wieder an Fahrt aufgenommen und auch der Plot und einige Charaktere haben sich endlich weiterentwickelt. Es ist für eine Weile sogar zu einem echten Pageturner geworden, die Spannungskurve zog ordentlich an und das Ende des zweiten Romans war ein wahrer Cliffhanger. Wie gut, dass ich direkt weiterlesen kann. :D
Als die Magierin Jennesta einen Sturm der Gewalt entfesselt und das Volk der Orks versklavt, …
Content warning
Kleiner allgemeiner Spoiler, keine inhaltlichen Details
Puh, ist ja ganz okay das Buch, aber irgendwie schreitet die Story nur sehr langsam voran und sehr viele Dinge wiederholen sich. So allmählich ist es zumindest dann doch etwas abgenutzt, wenn die Orks sich mal wieder mit einer eigentlich übermächtigen Herausforderung konfrontiert sehen und es dann heißt “wir haben schon schlimmeres überstanden” oder erzählt wird, dass sie ihre Nachteile mit Wildheit und Kampfeswillen ausgleichen. 🙃
Bin froh, dass nun endlich mal ein Twist kam, der schon seit hunderten Seiten immer wieder angedeutet wurde, aber dann doch jedes Mal bei Seite geschoben wurde.
Als die Magierin Jennesta einen Sturm der Gewalt entfesselt und das Volk der Orks versklavt, …
Kurzes Zwischen-Review, nachdem ich gerade den ersten in diesem drei Romane umfassenden Band fertig gelesen habe:
Nicht schlecht bisher.
Wie anfangs erwartet bedient die Story viele Klischees, sowohl was Rollenbilder als auch Fantasy angeht. Aber eben nicht nur, denn sie bricht auch an manchen Stellen mit den typischen Erwartungen (Zwerg*innen, die in Wäldern Leben und mit Stäben kämpfen, nice!)
Ansonsten ist die Handlung stellenweise vorhersehbar, überrascht aber dafür wo anders wieder oder lässt Dinge gekonnt offen.
Der Erzählstil ist sehr zügig, bildhaft, spart nicht an teils blutigen Umschreibungen der Kämpfe. Überhaupt ist der ganze Roman voll von detailliert beschriebenen Kämpfen.
Kann eins mögen, muss eins aber auch nicht.
Für mich liest es sich zumindest sehr flüssig und ich muss zugeben, es macht Spaß, zu verfolgen, wie die Orks sich in verdeckten Geheimoperationen und Guerilla-Taktiken gegen ihre diktatorischen menschlichen Unterdrücker*innen erheben. 😊
Im Alltag passiert es erstaunlich oft, dass wir mit Verschwörungserzählungen konfrontiert werden. Ob mit einem …
Zu spät gelesen
4 stars
Das Buch ist ja vor ziemlich genau 2 Jahren während der Covid-19 Pandemie entstanden und hat demnach auch einen starken Bezug dazu. Die meisten Dinge habe ich in der Zwischenzeit auch anderweitig aufgeschnappt. Auf jeden Fall liest sich das Buch sehr flüssig und komplett ohne Längen.
Zunächst gibt es natürlich etwas Background zu Verschwörungsglauben, bevor es dann konkreter darum geht, was man tun kann. Eine Warnung vorab: ein Patentrezept gibt es nicht, die Fälle sind halt sehr individuell. Was dann auch zu der Einschätzung führt, dass es wahrscheinlich nur im persönlichen Umfeld lohnt, sich auf Diskussionen einzulassen, weil man da aufgrund der direkten Beziehung evtl. überhaupt noch einen Draht hat/entwickeln kann. Die Empfehlung für Online lautet eher, allzu krassen Aussagen zu widersprechen und sich eher an die mitlesende Mehrheit zu wenden, um jemand vor dem Abdriften zu bewahren. Wer schon tief genug drin steckt, lässt sich online (oder spontan an …
Das Buch ist ja vor ziemlich genau 2 Jahren während der Covid-19 Pandemie entstanden und hat demnach auch einen starken Bezug dazu. Die meisten Dinge habe ich in der Zwischenzeit auch anderweitig aufgeschnappt. Auf jeden Fall liest sich das Buch sehr flüssig und komplett ohne Längen.
Zunächst gibt es natürlich etwas Background zu Verschwörungsglauben, bevor es dann konkreter darum geht, was man tun kann. Eine Warnung vorab: ein Patentrezept gibt es nicht, die Fälle sind halt sehr individuell. Was dann auch zu der Einschätzung führt, dass es wahrscheinlich nur im persönlichen Umfeld lohnt, sich auf Diskussionen einzulassen, weil man da aufgrund der direkten Beziehung evtl. überhaupt noch einen Draht hat/entwickeln kann. Die Empfehlung für Online lautet eher, allzu krassen Aussagen zu widersprechen und sich eher an die mitlesende Mehrheit zu wenden, um jemand vor dem Abdriften zu bewahren. Wer schon tief genug drin steckt, lässt sich online (oder spontan an der Supermarktkasse) wahrscheinlich eh nicht erreichen. Neben dem wiederholten Hinweis, auch immer auf sich selbst zu achten, wird dann auch noch #IchBinHier als Online-Aktion erwähnt.
Was ich auch wichtig fand: gegen Ende erwähnen die Autorinnen noch, dass man Verschwörungsgläubige nicht vorschnell und pauschal als "psychisch gestört" abtut, weil man a) sie dadurch z.T. aus der Verantwortung nimmt und b) so auch die weiterhin existente Stigmatisierung wirklich psychisch Erkrankter fördert.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es nicht allzulange dauern wird, bis wieder eine besondere (globale) Situation der Unsicherheit aufkommt, wo dann die Erkenntnisse aus diesem Buch passend/anwendbar sind.
@Brackmeister@tomes.tchncs.de Ich fand es auch total interessant und auch leider sehr wichtig, um die Denkstrukturen hinter Verschwörungserzählungen, die in der Öffentlichkeit verbreitet werden, besser zu durchblicken.
Als die Magierin Jennesta einen Sturm der Gewalt entfesselt und das Volk der Orks versklavt, …
So, ich muss mal wieder was anderes als ein Sachbuch lesen, mein Kopf ist voll.
Eigentlich haben spätestens die Bücher von Becky Chambers meine Erwartungen sehr nach oben gesetzt, was Diversität und die Repräsentation von LGBTIQ-Charakteren in Romanen angeht. Das ist ein wichtiger Punkt für mich geworden. Eigentlich ein Standard. Ich wünsche mir mehr Queerness in Romanen!
Bei den Orks rechne ich damit nun mal eher nicht und die in den ersten 70 Seiten bisher eingeführten wichtigen Charaktere sind natürlich alle vier männlich.
Aber naja, das steht schon seit Jahren unangetastet in meinem Regal und will nun endlich mal gelesen werden. Mal schauen, vielleicht ist die Handlung ja trotzdem gut, aber es wird schon was fehlen.
Ein Pluspunkt für mich trotzdem schon mal vorab: Dass die in der archetypischen Fantasy oft als das reine Böse dargestellten Orks hier die Hauptcharaktere sind und mit verschiedenen Facetten dargestellt werden und dafür auch …
So, ich muss mal wieder was anderes als ein Sachbuch lesen, mein Kopf ist voll.
Eigentlich haben spätestens die Bücher von Becky Chambers meine Erwartungen sehr nach oben gesetzt, was Diversität und die Repräsentation von LGBTIQ-Charakteren in Romanen angeht. Das ist ein wichtiger Punkt für mich geworden. Eigentlich ein Standard. Ich wünsche mir mehr Queerness in Romanen!
Bei den Orks rechne ich damit nun mal eher nicht und die in den ersten 70 Seiten bisher eingeführten wichtigen Charaktere sind natürlich alle vier männlich.
Aber naja, das steht schon seit Jahren unangetastet in meinem Regal und will nun endlich mal gelesen werden. Mal schauen, vielleicht ist die Handlung ja trotzdem gut, aber es wird schon was fehlen.
Ein Pluspunkt für mich trotzdem schon mal vorab: Dass die in der archetypischen Fantasy oft als das reine Böse dargestellten Orks hier die Hauptcharaktere sind und mit verschiedenen Facetten dargestellt werden und dafür auch die Schattenseiten der Menschen beleuchtet werden, bricht immerhin mit dem üblichen, starren Gut-Böse-Muster. Das ist etwas, das mir gefällt.
Der Dialog zweier aufregender Denkerinnen unserer Zeit zelebriert das Zuhören und das Nachfragen, die Vergemeinschaftung …
Spannende Diskussion über ein Ende des ewigen Wirtschaftswachstums und Alternativen
5 stars
Maja Göpel, Eva von Redecker und die beiden Moderator*innen Margarita Tsomou und Maximilian Haas diskutieren über die Notwendigkeit des Endes des ewigen Wirtschaftswachstums und zeigen dabei anschauliche Alternativen und dessen Vorteile auf, die sogar noch weit über Klima- und Naturschutz hinausgehen. Ihr Austausch gibt wichtige Impulse und Denkanstöße und sie formulieren ihre Gedanken dabei sehr fundiert, auf den Punkt gebracht und nachvollziehbar.
So würde ein Abwenden vom Wachstumsgedanken nicht nur dazu führen, dass wir endlich aufhören würden, immer mehr Ressourcen zu benötigen und dadurch die Natur in immer größerem Ausmaß schneller auszubeuten, als sie sich regenerieren kann.
Es würde auch dazu führen, dass wir Arbeit ganz anders denken und organisieren könnten. Denn es wäre nicht mehr nötig wäre, immer mehr Arbeitszeit und -kraft in immer mehr Verwertung und Produktion zu stecken, wodurch Kapazitäten für regenerative, solidarische, soziale, kulturelle und Care-Arbeit frei würden.
Und auch ganz generell würde das nötige Arbeitspensum …
Maja Göpel, Eva von Redecker und die beiden Moderator*innen Margarita Tsomou und Maximilian Haas diskutieren über die Notwendigkeit des Endes des ewigen Wirtschaftswachstums und zeigen dabei anschauliche Alternativen und dessen Vorteile auf, die sogar noch weit über Klima- und Naturschutz hinausgehen. Ihr Austausch gibt wichtige Impulse und Denkanstöße und sie formulieren ihre Gedanken dabei sehr fundiert, auf den Punkt gebracht und nachvollziehbar.
So würde ein Abwenden vom Wachstumsgedanken nicht nur dazu führen, dass wir endlich aufhören würden, immer mehr Ressourcen zu benötigen und dadurch die Natur in immer größerem Ausmaß schneller auszubeuten, als sie sich regenerieren kann.
Es würde auch dazu führen, dass wir Arbeit ganz anders denken und organisieren könnten. Denn es wäre nicht mehr nötig wäre, immer mehr Arbeitszeit und -kraft in immer mehr Verwertung und Produktion zu stecken, wodurch Kapazitäten für regenerative, solidarische, soziale, kulturelle und Care-Arbeit frei würden.
Und auch ganz generell würde das nötige Arbeitspensum sinken und uns mehr Zeit für unsere persönliche Entfaltung und unsere Freizeit lassen.
Eine wirklich schöne Vorstellung, die die beiden da zeichnen!
Der Dialog zweier aufregender Denkerinnen unserer Zeit zelebriert das Zuhören und das Nachfragen, die Vergemeinschaftung …
Dieses kleine Büchlein war wirklich zum Bersten vollgepackt mit spannenden Analysen und wichtigen Impulsen.
Habe lange gebraucht, weil ich die letzten Tage nicht viel zum Lesen kam, aber auch, weil ich viele der Inhalte erst mal sacken lassen und drüber nachdenken musste.
Rezension folgt morgen oder so.
Der Dialog zweier aufregender Denkerinnen unserer Zeit zelebriert das Zuhören und das Nachfragen, die Vergemeinschaftung …
Wenn wir anfangen ernst zu nehmen, was wir tatsächlich zur Verfügung haben, dann geht es darum, dass diejenigen, die Überkonsum für sich in Anspruch genommen haben, sprich viel zu viel auf die Lebensgrundlagen aller zugegriffen haben, dieses Konsumniveau reduzieren - also ihren eigenen Fußabdruck verkleinern, damit andere ihren Zuwachs für eine ausreichende Versorgung überhaupt erst vornehmen können.
Es geht also um ein Ausbalancieren, ein besseres Verteilen. Oder anders gesagt: um Ressourcengerechtigkeit. Und daran anschließend um die Frage: Warum ist es in Ordnung, bei den Worten "Verzicht" oder "Verbot" Zeter und Mordio zu schreien, nur weil ich zufällig in einem Land lebe, wo sehr viel früher und sehr viel aggressiver auf die Ressourcen der ganzen Welt zugegriffen worden ist - sodass ich jetzt einen Anspruch kultiviert habe, dass das irgendwie mein Menschenrecht ist, dass ich nie verändern darf?
Der Dialog zweier aufregender Denkerinnen unserer Zeit zelebriert das Zuhören und das Nachfragen, die Vergemeinschaftung …
Ich meine, wir verlieren die Welt und manche Leute regen sich über den Verzicht auf, ein Auto, von dem sie vor fünf Jahren noch gar nicht wussten, dass es so fett sein kann, womöglich nicht mehr fahren zu dürfen.